Gelassenheit bringt mehr Ruhe in den Alltag und beugt überdies Stress vor. In diesem Artikel lernst Du, wie Du gelassener werden kannst.This is a subtitle for your new post
Warum Du gelassener werden solltest
Gelassener werden dank positiver Einstellung: 14 Tipps
Gelassenheit kann erlernt werden
Gelassenheit ist reine Übungssache und eine bewusste Entscheidung. Jeder kann im Alltag gelassener werden und die Gedanken im Kopf zur Ruhe bringen. Gelassenheit trägt dazu bei, Stress und Ängste zu reduzieren und sich auf die Dinge zu fokussieren, die im Moment wichtig sind. Gelassener werden bedeutet beispielsweise, eine positive Einstellung zu entwickeln und den Perfektionismus abzulegen. Je öfter wir uns in Gelassenheit üben, desto entspannter verläuft das Leben.
Gelassenheit kommt im Alltag häufig viel zu kurz. Er ist geprägt von Stress, Aufregung und Hektik, weshalb wir die Dinge oft viel zu ernst nehmen und uns damit noch mehr unter Druck setzen. Für viele Menschen ist das Glas immer halb leer, weshalb es zunehmend schwerfällt, eine positive Einstellung zum Leben zu entwickeln.
Dabei könnte alles so schön und einfach sein. Gelassenheit ist nicht unbedingt angeboren. Sie ist jedoch erlernbar – in jedem Alter und zu jeder Zeit. Indem Du Dich jetzt bewusst entscheidest, im Alltag gelassener zu sein, entwickelst Du bereits eine positive Einstellung. Gelassenheit erfordert jedoch auch etwas Disziplin, sich jeden Tag bewusst zu entscheiden, gelassener zu sein. Andernfalls lassen wir die Wut und Frustration oft an anderen Menschen aus.
Doch es lohnt sich: Gelassenheit hat viele Vorteile – nicht nur beruflich, sondern auch im Privatleben. Wer gelassener ist, verschwendet weniger Energie für unnütze Dinge und fühlt sich dadurch nicht mehr so ausgelaugt und müde. Anstatt sich über jede Kleinigkeit aufzuregen, sollten wir lernen, die Energie bewusster einzusetzen. Dadurch haben wir im Alltag nicht nur mehr Energie, sondern fühlen uns überdies viel gelassener und glücklicher. Gelassene Menschen kann nichts so leicht aus der Bahn werfen. Dies kann sich wiederum positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken.
Mit den folgenden Tipps kannst Du es schaffen, im Alltag gelassener zu werden:
Gelassenheit lässt sich lernen, indem Du beispielsweise akzeptierst, dass Du gewisse Dinge derzeit nicht ändern kannst. Es ist zum Beispiel unnötig, sich jeden Tag über die Politik aufzuregen, anstatt mit den Gedanken bei sich zu sein. Was passiert ist, kannst Du nicht ändern. Was Du allerdings ändern kannst, ist die Art, wie Du auf eine Situation reagierst. Gehst Du buchstäblich in die Luft oder bist Du gelassen?
Gehörst Du auch zu denjenigen, bei denen das Glas halb leer ist? Entwickle eine positive Einstellung, indem Du das Glas als halb voll siehst. Vielleicht hast Du heute früh den Bus verpasst und Dich geärgert. Später hat Dich dann eine Freundin (zufällig) mit dem Auto mitgenommen. Es gibt immer Situationen, denen Du etwas Positives abgewinnen kannst.
Stress im Alltag ist kein seltenes Phänomen. Häufig stressen wir uns sogar selbst, weil wir mehrere Dinge auf einmal erledigen wollen. Social Media kann ebenfalls Stress verursachen. Entfliehe dem Alltag – wenigstens für eine Zeit. Geh am besten raus in die Natur, atme die frische Luft ein und genieße die Ruhe.
Perfektionismus kann überaus stressfördernd sein. Wenn Du gelassener werden möchtest, solltest Du versuchen, Deinen Perfektionismus beiseite zu schieben. Du musst nicht perfekt gestylt sein, um von anderen Menschen gemocht zu werden. Dasselbe gilt für den Alltag: Vermeide beispielsweise, jeden Tag Staub zu wischen oder zu bügeln. Das spart Zeit und schont die Nerven. Wer zu hohe Ansprüche an sich selbst stellt, setzt sich nur unnötig unter Druck.
Rituale können ein gutes Hilfsmittel sein, um eine positive Einstellung zum Leben zu entwickeln. Suche Dir ein Ritual aus, das Dich glücklich macht. Gehe in der Mittagspause spazieren, massiere abends Deine müden Füße oder meditiere täglich. Du wirst sehen: Je öfter und regelmäßiger Du diese Dinge in Deinen Alltag integrierst, desto eher werden sie zur Gewohnheit. Nach und nach kannst Du Dir dann weitere Rituale aneignen.
Trinkst Du Deinen Kaffee immer nebenbei? Dann solltest Du ihn ab sofort aufmerksam genießen. Schmecke die verschiedenen Nuancen, rieche ihn und koste jeden Schluck aus. Achtsamkeit bedeutet, die „alltäglichen“ Dinge besser wahrzunehmen, anstatt sie als belanglos zu betrachten.
Entspannung ist wichtig, um ruhiger und gelassener zu werden. Eigne Dir doch einfach eine Entspannungstechnik an und probiere die progressive Muskelentspannung aus.
Bei dieser Entspannungstechnik spannst Du Deinen Körper Schritt für Schritt etwa 15 Sekunden lang an, ehe Du ihn bewusst entspannst. Beginne beispielsweise bei den Füßen. Rolle die Zehen ein und entspanne sie wieder. Arbeite Dich dann langsam über die Beine und den Rumpf bis zum Gesicht vor, indem Du die progressive Muskelentspannung mit einer Grimasse beendest.
Meditationen sind eine weitere Möglichkeit, um sich in Gelassenheit zu üben. Sie sind vor allem dann wirksam, wenn Du sie regelmäßig in Deinen Alltag integrierst. Schaffe Dir dafür Zeit und Raum. Viele Menschen empfinden es beispielsweise als besonders angenehm, den Tag mit einer Meditation zu beschließen. Beginne mit wenigen Minuten und dehne die Meditation dann langsam aus. Meditiere so lange, wie es Dir gefällt, setz Dich dabei aber nicht unter Druck.
Die Atmung ist ein wichtiges Werkzeug. Beobachte Deinen Atem, spüre wie er durch die Nase strömt. Zähle die Atemzüge und bringe Deine Gedanken zur Ruhe. Es ist anfangs sehr schwer, den Kopf zu entspannen. Hilfreich ist es jedoch, sich fortwährend auf den Atem zu konzentrieren – vor allem, wenn Gedanken aufkommen.
Häufig sind es Kleinigkeiten, die Stress auslösen und eine negative Einstellung fördern können. Was viele Menschen oft nicht wissen: Viele Trigger werden schon in der frühen Kindheit gesetzt und können im Erwachsenenalter Wut, Stress und Unwohlsein auslösen. Ist es Dir auch schon einmal passiert, dass Du wegen einer belanglosen Situation plötzlich wütend geworden bist?
Damit Du mit Triggern besser umgehen kannst, solltest Du sie zuallererst aufspüren. Wenn Du also das nächste Mal mit einem Trigger zu tun hast, solltest Du innehalten und ihn genau analysieren. Frage Dich, warum Du so reagierst und welche Ursachen der Trigger haben kann. Wenn Du weißt, woran es liegt, kannst Du Dich auch verändern und gelassener werden.
Schlaf ist bekanntlich die „beste Medizin“. Hier bekommt Dein Körper die Möglichkeit, sich physisch und psychisch vollständig zu regenerieren. Voraussetzung ist jedoch, dass Du nachts genügend Schlaf bekommst – mindestens jedoch sieben Stunden1. Manche Menschen brauchen noch etwas mehr Schlaf, andere weniger. Wichtig ist, dass Du morgens das Gefühl hast, ausgeruht zu sein.
Um nachts besser schlafen zu können, kannst Du Dir beispielsweise angewöhnen, jeden Abend um dieselbe Zeit ins Bett zu gehen. Dadurch balancierst Du Deinen Tag-Nacht-Rhythmus aus und schaffst eine gewisse Routine. Weitere Routinen können vor dem Schlafengehen äußerst hilfreich sein.
Du könntest zum Beispiel einen „Schlaftee“ trinken, der aus Passionsblume, Kamille, Lavendel oder Melisse besteht. Diesen Kräutern schreibt man eine beruhigende Wirkung zu, wobei es im Handel oft fertige Teemischungen gibt2. Für mehr Gelassenheit solltest Du zudem sicherstellen, dass Du ruhig schläfst. Jegliche Störfaktoren können den Schlaf beeinträchtigen.
Hierzu gehören nicht nur einfallendes Licht und Lärm, sondern auch Smartphones und Laptops. Das Licht dieser Geräte unterdrückt das müde machende Schlafhormon Melatonin, woraufhin Du schlechter einschlafen kannst, als wenn Du vor dem Schlafen auf die Nutzung dieser Geräte verzichtest3.
Um gelassener zu werden, solltest Du übermäßige Spannungen abbauen. Dies gelingt am besten mit Sport. Sport hilft Dir dabei, Dich abzureagieren und Deine Energie in etwas Positives zu verwandeln. Bei Ärger, Wut und Stress sind Kampfsportarten am besten geeignet. Hier kannst Du Deinen Emotionen freien Lauf lassen. Falls Dir Kampfsport nicht zusagt, kannst Du natürlich auch eine andere Sportart wählen. Wichtig ist, dass sie Dir Spaß macht und Du dadurch eine positive Einstellung gewinnen kannst.
Menschen, die sich regelmäßig bewegen, sind im Alltag meist gelassener4. Vielleicht kannst Du das Rad anstelle des Autos zur Arbeit nehmen. Bewegung kann auch am Arbeitsplatz stattfinden, beispielsweise in Form von kurzen Lockerungsübungen. Insbesondere am Schreibtisch ist es ratsam, sich regelmäßig zu bewegen.
Gelassenheit bedeutet, nicht ständig auf seinem Standpunkt zu beharren. Wechsle auch mal die Perspektive und versetze Dich in Deinen Gesprächspartner. Oft ändern wir unsere Reaktion, wenn wir eine andere Sichtweise haben.
Anstatt auf etwas sofort zu reagieren, solltest Du die Situation erst einmal mit dem nötigen Abstand betrachten. Oft siehst Du danach etwas klarer und kannst dadurch eine positive Einstellung entwickeln. Dies kann beispielsweise ein verlockendes Jobangebot sein, das Dir heute jedoch nicht mehr so attraktiv erscheint. Reflektiere Dich selbst und finde heraus, was Du wirklich willst. Mit etwas Abstand und mehr Gelassenheit triffst Du die richtige Entscheidung.
Bei vielen Menschen wird der Alltag von Stress begleitet. Gelassenheit ist das Gegenteil von Stress und erlernbar, beispielsweise durch spezielle Entspannungstechniken und mehr Achtsamkeit im Alltag. Auch Meditationen, Rituale, Sport und eine Änderung der Sichtweise können zu mehr Gelassenheit sowie zur Vorbeugung von Stress beitragen.
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Quellen & Bildnachweis
2) https://www.meinmed.at/gesundheit/einschlafen-kraeuter/2484
3) https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/schlaf/stoert-blaues-licht-tatsaechlich-den-schlaf/
Bildnachweis: gelassenheit_pexels-pixabay-289586